Ameisensäureverdunster & Zubehör
Die richtige Behandlung Ihrer Bienenvölker mit der zugelassenen Ameisensäure ist ein Kunst. Das Ziel der Behandlung ist es, eine Ameisensäurekonzentration in der Stockluft zu erreichen, welche die Varronen zwar tötet, die Bienen jedoch nicht allzu stark angreift.
Die Ameisensäure wirkt, da sie die Atmung der Varronen hemmt und diese übersäuert, bevor Sie eine auch für Bienen schädliche Konzentration erreicht. Schäden an Jungbienen in der Schlupfphase und der Bienenbrut können nicht ausgeschlossen werden.
Es ist also wichtig, dass eine bestimmte Menge Ameisensäure in einer bestimmten Zeit (und über eine bestimmte Zeit) im Bienenstock verdunstet wird. Außerdem ist die Konzentration der Ameisenäure in der Luft abhängig von der Außentemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Beutengröße, dem Material der Beute...
Eine zu niedrige Dosierung verfehlt ihre Wirkung gegen die Varronen, da diese sich ungestört weiterentwickeln können. Eine zu hohe Dosis tötet ebenfalls viel zu wenige Varroamilben - das gestörte Bienenvolk wird sich von der ätzenden Stockluft zurückziehen und als Bienenbart - mit den Milben im Huckepack - vor der Beute hängen. Die Königin wird dieses aber nicht tun und ist so der Gefahr durch die zu hohe Säurekonzentration im Bienenstock ausgeliefert. Hierbei kommt es immer wieder zu Königinnenverlusten.
Die Idee der hier angebotenen Verdunster ist es, Ihnen zu helfen, die Untiefen der Ameisensäurebehandlung möglichst erfolgreich zu umschiffen.
Eine Behandlung darf nicht vor und sollte direkt nach der letzten Honigernte im Jahr vorgenommen werden.
Wir empfehlen den Erfolg der Behandlung durch das Einlegen von Vorroawindeln zu kontrollieren. Ebenso gilt es, den natürlichen Milbentotenfall vor und nach der Behandlung in Auge zu behalten.